Tankstellen und Zapfsäulen
Erst 1936 wurde die Tankstelle an der Kreuzung der Halleschen zur Merseburger- bzw. Flughafenstraße eröffnet. Der Flug- und Fahrlehrer Curt Rehse verpachtete das Gelände an die OLUS-Tankstellengesellschaft. Vorher mussten die Motorradfahrer und Automobilisten ihren Sprit in den ansässigen Drogerien oder kleinen Werkstätten erwerben. Diese befanden sich vor allem entlang der Halleschen- bzw. Leipziger Straße, der Straße mit dem meisten Durchgangsverkehr. Wir kennen zum Beispiel Zapfsäulen vor dem Zigarrengeschäft Gessner in der Halleschen Straße (gegeüber der ehemaligen Tankstelle), vor dem Fahrradgeschäft Lasch am Markt oder gegenüber, vor der Drogerie Abitzsch am Markt (heute Dressler).
Bismarckturm in Schkeuditz?
Gibt es einen "Bismarckturm" in Schkeuditz und wer kennt ihn?
Diese Frage können sicher die wenigsten beantworten. Zugegeben, bei Schkeuditz wird zumeist erst einmal an die Kernstadt gedacht. Aber auch wenn die dazu gehörigen Gemeinden mit eingeschlossen werden, fällt die Antwort sicher nicht viel anders aus. Und doch, es gibt einen! Die Frage ist, wo?
Kaisereiche -zwischen Legende und Wahrheit-
Bäume sind Begleiter des Menschen, oft über mehrere Generationen. Sie werden manchmal zu besonderen Anlässen gepflanzt, oder wachsen eben einfach so im Wald. Sind diese Bäume dann oft mehrere Hundert Jahre alt, weiß niemand ob der Baum gepflanzt wurde, von wem und warum, oder ob er eben einfach von selbst durch Samen anderer Bäume gewachsen ist. Sehr alte Bäume, meist Eichen, erhalten dann auch irgendwann Namen wie KAISEREICHE womit man seine Wirkung und Mächtigkeit, verbunden mit dem hohen Alter, zum Ausdruck bringen will.
Von Stadtpfeifern und Bierfiedlern
Von der Existenz einer Stadtkapelle wissen heute nur noch wenige. So gab es Ende 19. und Anfang des 20. Jahrhundert die "Schmidt'sche" Stadtkapelle mit Sitz in der Leipziger Straße.
Ernst Wendt / 70 Jahre MAB- Schkeuditz
Schkeuditz ist seit über hundert Jahren geprägt von den hier angesiedelten Firmen und Gewerbetrieben. Prägend ist dabei vor das Kürschnereiwesen, die Pelzverarbeitung, die Entwicklung der zivilen Luftfahrt, der Flugzeugbau und nach dem Krieg vor allem mit MAB Schkeuditz die Klimatechnik. In diesem Beitrag soll das Augenmerk auf die Person Ernst Wendt und den VEB MAB Schkeuditz, der vor 70 jahren gegründet wurde, gelegt werden. Wer war Ernst Wendt und was hat er mit MAB Schkeuditz zu tun?
Schlossbau des Barons Speck von Sternburg
Seit der ersten Erwähnung des "Rittergutes Lützschena" am 6. September 1278 und dem Kauf des Gutes durch Friedrich von Merseburg für eine Summe von 80 Silbermark, haben Besitzerwechsel, Kriege und Naturereignisse wie Überschwemmungen, die Geschichte des Rittergutes bestimmt.