Gedenkort Kursdorf
Am 13. September 2020 wurde im alten Ortskern Kurdorf, gleich neben der spätromanischen Kirche, mit einem kleinen Festakt der "Gedenkort Kursdorf" der Öffentlichkeit übergeben.
Foto: Dieter Drabsch
Seit 2017 die letzte Bewohnerin Kursdorf verlassen hatte, stand die Frage, wie man einen Ort des Gedenkens an diesem verlassenen Dorf einrichten könne, an dessen Existenz heute nur noch die Straßen und zu guterletzt die Kirche erinnern. Auf eine Initiative des Bürgervereinses Kursdorf e.V. und des Evangelischen Kirchspiels Schkeuditz wurde 2018 eien Projektgruppe ins Leben gerufen, die im Laufe der folgenden zwei Jahren eien Idee entwickelte und sie in die tat umsetzte. Finanziert wurde das Ganze mit Fördermittelns aus dem LEADER-Programm des Freistaates Sachsen, zahlreichen Einzelspenden und der Mithilfe vieler Freiwilliger.
Foto: Dieter Drabsch
Entstanden ist ein Ort, an dem man sich auf Informationstafeln über die Geschichte und den Verfall des Dorfes informieren kann, an dem man aber auch einfach verweilen kann. Den Mittelpunkt des Ensembles bildet eine Skulptur, die auf einem Sockel aus altem Baumaterial des Ortes ruht. Sie zeigt die ursprüngliche Gestalt Kursdorfs, die schmerzhaft aus der Landschaft gerissen wird.